Schottertour Rumänien 2015 • Kapitel 2
9. März 20161. Mai Bratwurst-Tour 2016
16. Mai 2016Schottertour Rumänien 2015 • Kapitel 1
Tagebuch einer phantastischen Urlaubstour mit Freunden durch die Karpaten und die Walachei
Die Protagonisten
Klaus Triumph ThruxScram 865
Jörg Triumph Scrambler 865
Bernd Triumph Tiger 800 XCX
Lars Triumph Tiger 800 XCX
Imre Triumph Tiger 800 XCX
Erek BMW F 650
Ulrich BMW R 60/6 800 ccm
Axel BMW R 100/GS
Alexandru Tourguide BMW R 1150/GS
Florin Begleitfahrzeug Driver Opel Zafira mit Trailer
Vorspann:
Geistige Stunde Null der Rumtour 2015.
Bernd Fischer und ich waren im Winter 2014-15 auf der Rückreise nach einem Vortrag, von Erik Peters, über eine Motorradtour durch Alaska, in Hamburg.
Wir sprachen über die Saison 2015 und hatten die Idee, inspiriert vom Vortrag, auch eine Tour zu planen.
Bernd schlug vor zum Nord Kap zu fahren, ein Punkt auf seiner Löffelliste, das war mir aber zu kalt und zu teuer.
Aber ein anderer Punkt auf der Löffelliste klang sehr verlockend, die Tranfagarasan in Rumänien. Ich hatte noch nie davon gehört und habe, zu Hause angekommen, erst einmal Tante Google bemüht.
OK, das klang super, der Osten reizte mich schon lange und die Tour sollte in mein Budget passen. Bernd hatte mittlerweile im WWW einen Mann gefunden, der eine Karpaten Tour anbot, auf der auch die Transfagarasan im Programm stand, und das alles zu einem sehr günstigen Kurs.
Das klang verlockend, es gab zwei Varianten zur Auswahl. Die komplette Tour auf guten Straßen oder als Soft Enduro Tour auf überwiegend Nebenstraßen, Schotterpisten, Wald und Feldwegen.
Ja, wenn alles noch weit weg und hypothetisch ist, wird man schon mal leicht übermütig. Ich sagte: „Lass uns die Schotter Tour fahren, das ist mal was Neues“.
Gesagt getan und somit haben wir die Schotter Tour gebucht.
Nach und nach begeisterten Bernd und ich einige Leute aus unserem Bekanntenkreis für die Tour. Anfangs waren es noch eine Menge Interessierter, die mit wollten, aber das dezimierte sich, als es konkret wurde, auf den harten Kern, der oben genannten Fahrer.
Ende des Frühlings 2015 waren wir 7 verwegene Piloten, die es wagen wollten, Transsylvanien, das Reich von Graf Dracula, zu bereisen.
Das reichte, um die Gruppe dicht zu machen, d.h. es kamen keine Fremden dazu, wir bezahlten etwas mehr, aber wir waren eine geschlossene Gruppe. (Die Tour war auf max.10 Leute begrenzt.)
Ronny musste aufgrund eines Jobwechsels ausscheiden, aber dafür kam Axel in die Gruppe.
Zum Schluss, 4 Wochen vor dem Tour Start, kam Ulrich dazu. Er hörte über einen Freund von der Tour und entschloss sich sehr kurzfristig mitzufahren und das mit 61. Respekt, das nenne ich flexibel.
Inzwischen designte Jörg in mühevoller Arbeit das „Wild RAT“ Logo und ließ für jeden Piloten Patches mit eingesticktem Namen anfertigen.
Keiner von uns hatte ein passendes Bike für die Tour. Einige kauften sich ein neues Zweit- oder Dritt- Motorrad. Die anderen legten sich ein günstiges, gebrauchtes Krad zu, in der Absicht es nach der Tour wieder zu verkaufen.
Axel hatte noch eine alte BMW in Teilen, an der er bis zum letzten Tag vor der Tour bastelte. Ulrich ließ seine BMW R 60/6 noch kurzfristig bei Heinz Bals umbauen und off Road tauglich herrichten.
Ich habe im Juli eine Unfall Thruxton gekauft, den Unfallschaden beseitigt, sie zum Scrambler umgebaut und wie Axel bis zum letzten Tag vor der Tour an dem Krad geschraubt.
Da wir alle über keine oder nur wenig off Road Erfahrungen verfügten, trafen wir uns im August an einem schönen Sonntag zu einem kleinen Enduro Fahrtraining.
Zum Kennenlernen fuhren wir Feld- und Wirtschaftswege, war total easy. Haben dann noch einen kleinen Abstecher nach Hellwege gemacht und sind auf den Truppenübungsplatz eingedrungen.
Ronny kannte den Weg durch den Wald über einen Wall auf das Gelände. Ronny vorweg, wir seiner Spur? – einer Spur? hinterher und gerieten auf einen Weg aus tiefem losen Sand.
Die andere Hälfte folgte der richtigen Spur auf die Panzer Ringstraße. Wir kämpften uns also durch den tiefen, losen Sand und trafen die anderen Gott sei Dank ohne Sturz wieder.
Habe dann dem Rest von der Passage erzählt und aus tiefster innerer Überzeugung gesagt, dass wir auf der Tour so etwas ganz sicher nicht erleben werden. Die Reise wird ganz easy, wir sind ja keine Enduro Fahrer und es soll ja ein Soft Enduro Urlaub werden.
Während des Trainings überraschte uns Jörg mit seinem Eifer. Er ist mit seinen Motorrädern ja eher sehr vorsichtig und sie sehen immer wie aus dem Ei gepellt aus.
Jörg war ein sehr eifriger Schüler und nutzte jede Gelegenheit, um voll durch die Pfützen und Schlammlöcher zu fahren. Sein Motorrad sah entsprechend aus und auf die Frage hin, ob er seine Frau schocken wolle, wenn er nach Hause kommt, sagte er: „Habe ich schon, habe ihr Bilder vom völlig verdreckten Motorrad geschickt!“.
Dann im weiteren Verlauf auf dem Rückweg, wir wurden mutiger und die Wege rutschiger, passierten die ersten zwei Ausrutscher und Umfaller im Wald. Ok, wir sind nun auf Wirtschaftswegen geblieben und easy nach Asendorf in die Eierschale gefahren.
Tenor am Ende des Tages, gut dass wir auch so schwierige Passagen gefahren sind, somit haben wir uns gut vorbereitet, in Rumänien wird das nicht so schlimm, es soll ja eine Soft Enduro Tour werden.
Video zum Training • created by Bernd Janke-Wohltmann
1. Tag • 04. September 2015 • Home - Hamburg -Wien
15 Uhr in Oyten, Treffen beim Daisy s Dinner. Jörg hat für jeden von uns auch noch Fahnen mit dem Wild RAT Logo bedrucken lassen und mitgebracht.
Die Fahnen befestigten wir an den Motorrädern. Ronny war auch dabei und begleitete uns noch bis nach Hamburg.
Er war ursprünglich im Autoreisezug eingebucht und reichte sein Reise Packet an Axel weiter, aber es konnte irgendwie nicht umgebucht werden und falls Schwierigkeiten aufgetreten wären, hätten wir da noch was regeln können.
Er wäre sehr gerne mitgekommen, aber das ging ja nicht. Ja leider, denn er hat eine phantastische Reise mit tollen Erlebnissen verpasst.
Motorräder verladen war easy, die Zugabteile dagegen sehr klein und unbequem. Die Nacht habe ich verschlafen, andere bekamen kein Auge zu.
Ulrich hat kein Ticket mehr bekommen und ist auf eigener Achse nach Bratislava gefahren, er will von da aus nach Ungarn fahren und uns an der Grenze zu Österreich treffen.
Lars ist von Sofia – Bulgarien aus aufgebrochen, er will über Serbien nach Oradea fahren und uns da treffen.
2. Tag • 05. September 2015 • Wien - Oradea
Die Ankunft in Wien war pünktlich, Frühstück gab es im Zug.
Den Waggon durch den engen Gang zu verlassen, mit dem Gepäck und Helm, war bisschen nervig, alle Gäste wollten das Gleiche: Schnell raus.
Dann warten auf dem Bahnsteig bis die KFZ Waggons auf das Verladegleis zur Rampe geschoben wurden. Motorräder runter vom Waggon, Gepäck auf die Bikes, Bahnhof verlassen und los.
Am Ortsausgang Wien hatten wir das erste Problem, Axel´s BMW fing an zu stottern, Probleme mit der Lichtmaschine.
So kann´s kommen, wenn man bis zur letzen Minute schraubt und keine Zeit mehr zum Testen hat. Ab da fuhr er ohne Licht, so sollte es erstmal gehen.
Dann recht schnell zur letzten Tanke vor der Grenze nach Ungarn. Motorräder volltanken und los, so war der Plan.
Wir bekamen da schon mit, dass es an dem Grenzübergang Nickelsdorf Probleme geben soll, egal erst mal hin.
Kurz vor der Grenze eine Polizeisperre, „hier kommt ihr nicht durch, die Grenze ist dicht, wegen der Flüchtlinge“ so der Beamte.
Er hat uns dann erstmal in die falsche Richtung geschickt und wir gerieten mitten in den Flüchtlingstreck, der es über die Grenze nach Österreich geschafft hat, und dort sahen wir das ganze Elend.
Der nächste Gendarm: „Wo kommt ihr her und was macht ihr hier?“. Wir erzählten unsere Story und wurden sofort zurückgeschickt.
Im Dorf angekommen, trafen wir noch eine andere Motorradgruppe, die wir schon aus dem Autoreisezug kannten. Die wollten es über die Slowakei versuchen.
Axel ging erstmal in den Dorfladen und bekam die Info, dass man im Wald auf alten Schmugglerwegen über die Grenze kommen kann. Ich war sofort dabei, aber einigen von uns war es zu riskant. Also brachen wir auch in Richtung Slowakei auf.
Vorher nahmen wir erstmal Kontakt mit Ulrich auf, der wollte eigentlich in Ungarn an der Grenze zu uns stoßen. Er kam aus Bratislava und ist problemlos über die Grenze gekommen.
So musste er leider alleine nach Oradea weiterfahren.
Wir sind also los in Richtung Slowakei und kamen problemlos ins Land und dann weiter über die Grenze nach Ungarn.
Das kostete uns aber ca. 2 – 3 Std. Dann 450 KM ungarische Autobahn, das war unglaublich langweilig. Die Autobahn ist nahezu neuwertig, super im Zustand und kaum befahren.
In Ungarn begegneten wir immer wieder Flüchtlingen, die an der Autobahn entlang Richtung Österreich liefen, mal zu zweit, manchmal in kleinen Gruppen, teilweise schliefen einige in den Straßengräben. Das war schon ein bedrückendes Bild.
Dann, schon im Dunkeln vor der Grenze, fuhren wir an einer sehr langen LKW-Schlange vorbei und reisten problemlos nach Rumänien ein.
Die Grenze und die Wechselstube bestätigten unsere Vorstellung von Rumänien, das war echt wie vor 100 Jahren.
Dort trafen wir Alexandru, unseren Tourguide, kurzes Bekanntmachen, Geld umtauschen und los nach Oradea.
Spät angekommen im Hotel Silver, schnell die Motorräder abgepackt, das Gepäck auf die Zimmer gebracht und sofort wieder runter.
Das Gepäck wurde von da ab in unserem Begleitfahrzeug von Hotel zu Hotel transportiert. Den Job übernahm Florin.
Wir trafen uns auf der Terrasse, dort gab es ein Begrüßungsessen, die Tour wurde besprochen, noch ein paar kühle Getränke und dann ab auf´s Zimmer, das ich mir von da ab mit Erek teilte.
3. Tag • 06. September 2015 • Oradea - Scärisoara (Alba)
Start der eigentlichen Tour, wir verließen Oradea durch eine Zigeunersiedlung am Ortsrand, das war das pure Elend. Mal sehen, auf was wir uns da eingelassen haben, das ist das Rumänien meiner Vorstellung und der Medienberichte.
Zum Kennenlernen fuhren wir erstmal auf Nebenstraßen durch die Dörfer.
Das Wetter war warm und stark bewölkt, kurze Zeit später fing es an zu regnen.
Nach einiger Zeit signalisierte ich Alexandru, dass wir uns die Regenkleidung anziehen wollen und hielten dann in einem Dorf auf der Straße vor einem alten Haus. Sofort kam ein Mann heraus und fing auf Rumänisch mit Alexandru das Palavern an
Wir, mittlerweile umgezogen, fragten was der Mann will. Alexandru sagte, dass er uns unbedingt in sein Haus auf einen Tee einladen will, was wir aber dankend ablehnten.
Kurz darauf ging es auf unsere erste off Road Passage, zuerst noch ganz locker, mittlerweile fing es stärker an zu regnen, der Weg wurde schmaler, steiler und lehmig.
Alexandru hielt skeptisch schauend an, Ulrich mit Schwung dran vorbei und ich hinterher. Wir kamen aber nur wenige Meter voran, weil es zu rutschig war.
Ok, wir sind ja keine Enduro Fahrer, wollen es langsam angehen lassen und Spaß haben, also zurück, umgedreht und einen anderen Weg gesucht.
Im leichten Regen fuhren wir dann Schotterpisten und Waldwege.
Das hat richtig Spaß gemacht, wir wurden immer mutiger, voll durch die Pfützen und der Dreck konnte gar nicht weit genug spritzen.
Da waren wir noch hoch motiviert und voller Tatendrang.
Währenddessen sahen wir das Alexandrus Motorrad auch noch einen schleichenden Plattfuss im Vorderreifen hat – aber kein Problem, als Tourguide hat man ja Reifenpilot dabei.
Nur die Dose war wahrscheinlich noch aus der Ceausescu Zeit und hatte natürlich keinen Druck mehr.
Bernd, er kam am ersten Tag zu spät zum Treffen, weil er in weiser Voraussicht noch eben solch eine Dose bei Polo besorgt hat.
Nur die deponierte er aber leider im Gepäck Transit Fahrzeug und das war weit weg.
Ulrich, mit dem ältesten Fahrzeug der Gruppe, einer BMW 60/6, hatte eine Luftpumpe dabei.
So etwas war früher noch normales Bordwerkzeug, aber die Pumpe war noch älter als Alexandrus Dose und brachte trotz aufopfernder, abwechselnder Pumperei keinen Erfolg. Wir schossen dann eine Kartusche CO2 rein, das ging erstmal bis zur nächsten Tanke.
Das brachte unseren engen Zeitplan aus dem Lot.
Wir wollten eigentlich noch eine Eishöhle besuchen, verschoben das aber dummerweise auf den nächsten Tag.
Mittags gab es eine Schweinshaxe mit Bohnen, das war mal eine Portion, boah waren wir voll.
Die Motorräder waren da schon total verdreckt, wir sind zwar keine Enduro Fahrer, sahen aber so aus und fühlten uns auch so.
Sind dann noch ein paar schöne Strecken gefahren und spät in der Nähe von Alba, glaube ich, angekommen.
Da sahen wir auch zum ersten Mal eine Zigeunerfamilie mit Planwagen und Pferd.
Jörg und ich hatten mit unseren Motorrädern die geringste Reichweite und mussten unbedingt tanken.
Wir kamen dann an eine uralte Dorftankstelle, da gab es den Sprit nur gegen Bargeld, aber wir konnten weiter.
An der Pension angekommen, versorgten wir dann erstmal Alexandrus Vorderrad mit Bernds Reifen Pilot und das hielt auch bis zum Schluss der Tour.
Die Pension war super, wir waren die einzigen Gäste und hatten abends eine Menge Spaß.
Video 1. bis 3. Reisetag • zweitägige Anreise und Tourtag 1 in Rumänien • created by Bernd Janke-Wohltmann
4. Tag • 07. Septemer 2015 • Scärisoara - Orästie
Morgens organisierte Florin von unserem Gastwirt ein paar Kanister und besorgte damit Kraftstoff, damit wir auf dem Umweg zur Tanke nicht noch mehr Zeit verlieren.
Das Betanken der Motorräder, mit einem Trichter aus einer abgeschnittenen Flasche und einem Tuch als Filter, wurde dann auch eine schöne Panscherei.
Unser Plan, morgens immer um 9:00 zu starten, klappte nicht so richtig.
Sind dann so um halb 10 losgekommen und erst mal dummerweise zu der Eishöhle gefahren, was unseren Zeitplan für diesen Tag auch schon wieder in Schieflage brachte.
Da geht’s runter in die Eishöhle.
Nach dem Aufstieg aus der Eishöhle kamen einige von uns zum ersten Mal auf der Tour an ihre Grenze.
Die Eishöhle hätten wir streichen sollen, aber hinterher ist man ja immer schlauer. Das Wetter war wieder gut und trocken.
Danach fuhren wir auf gutem Asphalt durch ein wunderschönes Tal und dann wechselte die Straße völlig unvermittelt auf Schotter und so ging es im Wechsel weiter.
Dann kam ein Waldschotterweg. Der ließ sich gut fahren, bis wir an eine steile Passage kamen, die vom Regen so ausgespült war, dass sie für uns nicht fahrbar erschien, wir sind ja schließlich keine Enduro Fahrer.
Durch die Schlammpassagen waren mittlerweile Jörgs und mein Ölkühler total verkleistert, ergo schlechte Kühlung.
Meine Öltemperatur stieg dann auch auf 130 Grad an.
Bin dann den Berg mit abgestelltem Motor runtergerollt, das ging super und das Öl kühlte auf 80 Grad ab.
Die Passage bergab dauerte ca. 45 Minuten.
Wir steuerten erstmal eine Tankstelle an, wo wir Sprit bunkerten und unsere Ölkühler mit einem Wasserschlauch reinigten.
Dann weiter, wieder durch ein schönes Tal, mittendrin ein Restaurant.
Wir da rein und da wir natürlich die Karte nicht lesen konnten, bestellten wir auf Alexandrus Rat hin Cevapcici.
Das war nicht der Hit und für mich das einzige Mal auf unserer gesamten Tour, dass mir das Essen nicht schmeckte.
Dann kam ein steile Bergabpasssage mit einem ausgefahrenen Weg, besonders die Kurven waren sehr ausgewaschen.
Der Boden war sehr griffig und gut zufahren, also Feuer und runter, das war supergeil.
Unten angekommen erstmal den Glückshormonspiegel runterfahren, damit ich nicht übermütig werde.
Einen Moment später kam Jörg und dann kam keiner mehr.
Nach einiger Zeit ist Jörg zu Fuß ein Stück wieder rauf, um zu schauen was los ist – es gab wohl einen paar Stürze in der Gruppe.
Er stellte in einer schönen Bergabhohlkurve geistesgegenwärtig sein iPhone auf Video. Erek, Ulrich und Axel, ohne ABS ausgestattet aber mit der richtigen Bremstechnik, völlig souverän da durch.
Bernd voll auf der Vorderradbremse, ABS regelt ja alles weg, gerät aus der Hohlkurve auf den Rand und bekommt gerade noch so die Spur nach unten.
Dann kam Lars, das gleiche Spiel, nur er schoss aus der Kurve raus und über eine abschüssige Wiese der Schwerkraft folgend nach unten.
Weiß nicht, wie er es geschafft hat das Motorrad heil nach unten zu bugsieren.
Jörg hat da einen schönen „ABS Lehrfilm“ gedreht. Tja, das haben wir leider nicht trainiert.
Von unten betrachtet, sah es so aus als würden wir bei jemanden durch den Garten fahren, so sauber war es da.
Dann nochmal eine schöne Schotterpiste und danach kamen wir spät, in einer ehemaligen Kaserne der Rumänischen Armee, die zu einem Abenteuerpark ungestaltet wurde, an.
Der liegt in Eisenmark in der Nähe von Orästie, das war dann auch unser Quartier für diese Nacht, ist mal ganz was anderes.